An Tagen wie diesen...
Vorfreude, Spannung, Erwartung, Neugier, Ungeduld
Ein Fest für alle Sinne...
Bei strahlendem Sonnenschein (wenn Engel reisen) machten sich die Teilnehmer auf den Weg zur 10jährigen Jubiläumsveranstaltung der Tanzfreunde
Ketsch.
Fast ein Jahr wurde geplant, verworfen, festgelegt und wieder geändert. Aber dann stand der Ablauf dieses, von den Mitgliedern heiß ersehnten Tages
fest.
Und so war es auch nicht verwunderlich, dass nur lachende und fröhliche Mitglieder in die bereitgestellten Busse stiegen und die erste Etappe in Angriff
nahmen.
Danach ging es nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald zum Zeter Berghaus. Hier gab es nochmals eine Kontrolle gemäß der 3G Regeln bevor wir vom
Personal mit Sekt und Flammkuchen begrüßt wurden.
In Coronazeiten war ein Treffen mit den einzelnen Tanzkreisen natürlich nicht möglich und so gab es bei Secco und Häppchen natürlich ein großes Hallo wenn
Tanzfreunde sich nach langer Zeit wiedersahen und die sensationelle Aussicht trug ihres dazu bei.
Zu gegebener Zeit nahmen wir unsere Plätze im Zelt ein.
Es erwartete uns eine gemütliche Atmosphäre mit liebevoll gedeckten Tischen und eine Bildpräsentation die sofort das Interesse und auch Wehmut
weckte.
Bilder, von der Gründung des Vereins, von Tanzveranstaltungen, von Festen und Ausflügen, von Damals bis Heute, wurden gesammelt und zu einer Präsentation
zugeschnitten.
Von jedem Tisch waren Ooooohh's und Aaaahh's und weißt du noch zu hören.
Was für eine tolle Idee.
Als sich die erste Aufregung legte, ergriff unser 1.Vorstand Günther Klefenz das Mikrofon und nach ein paar einleitenden Worten erfolgte die Ehrung für 10jährige Mitgliedschaft.
19 von 34 Gründungsmitgliedern halten dem Verein bis heute die Treue.
Aber auch eine "außer der Reihe" Ehrung, durchgeführt durch den 2.Vorsitzenden und Organisator dieser Veranstaltung, Klaus Hoffmann, muss erwähnt
werden.
Für Ihr jahrelanges und außergewöhnliches Engagement dem Verein gegenüber, durften Helga und Günther Klefenz, nicht nur Applaus sondern auch ein Präsent
entgegennehmen.
Weiter im Programm....
Auf einem riesigen Grill brutzelten Spieße, Steaks, Lachs und, und, und....
Der Duft war so verlockend, dass es keinen auf den Stühlen hielt. Ofenkartoffeln, Salate und Baguette standen auf großen Tischen bereit. Es blieben keine
Wünsche offen. Man sah nur zufriedene Gesichter.
Doch dann ging es erst richtig los.
Ein Moderator (Chef des Zeter Berghauses) forderte uns auf, die bereits bei der Ankunft von jedem einzelnen gezogenen Länderflaggen herauszuholen und sich dementsprechend an Tischen zusammen zu
finden.
Es gab einen italienischen Tisch, einen schweizer, einen deutschen, einen holländischen, usw.
Geraten wurden Schlager und deren Interpreten.
Die Stimmung kochte über.
Die Schweizer, obwohl als langsam verschrien, lagen recht schnell auf Platz eins. Die Italiener verstanden die englischen Liedtexte nicht auf Anhieb, die
Holländer schwiegen verbissen und die deutschen kamen erst beim Holzmichel in fahrt. Es wurde gesungen, gelacht, geschunkelt, getanzt.
Der Lärm war ohrenbetäubend, aber es war so schön.
Dann kam die Filmmusik an die Reihe.
Es wurde noch immer gerufen und geschrien und geschwitzt. Doch ohne Ergebnis.
Durch einen "einsamen" Holländer, der souverän die Antworten präsentierte, wendete sich das Blatt und das Land aus dem Norden landete auf Platz 1.
Zeit für das Dessertbuffet und das hatte es in sich.
Große Platten wurden hereingetragen auf denen kleine Feuerwerke sprühten und glitzerten.
Garniert und gedeckt mit Obst, riesige Eisberge mit Sahne, kleine Kuchen, Creme brûlée, verschiedene Etageren mit Obst, Pralinen und Macarons.
Auch hier blieben keine Wünsche offen und Schleckermäuler waren im Paradies.
Mitternacht...
Noch immer lachend und noch lange nicht müde, machte sich die ganze Mannschaft um Mitternacht, bewaffnet mit Taschenlampen und Luke Skywater Leuchtschwertern,
auf den Rückweg.
Die Bedienung warnte uns noch vor den Wildschweinen im Wald. Aber die armen Tiere hätten bei dieser Übermacht keine Chance gehabt und blieben zum Glück
Zuhause.
Große Verabschiedung an den Bussen, die am Hambacher Schloss auf uns warteten.
Rufe nach Wiederholung wurden laut.
Alle waren sich einig: Dieses Event geht in die Annalen des Vereins ein. Es ist unvergesslich.
Danke an Marianne und Klaus Hoffmann für die Planung und Organisation. Hut ab.